Lisa Fitz

„Es muaß aa Blede gebn“, hat Gustl Bayrhammer in „Meister Eder & sein Pumuckl“ gegrantelt, „des Dumme is nur, es wern oiwei mehra!“: die Begriffsstutzigen in Hotlines, die G‘schnappigen in Arztpraxen, die Betonköpfe in Ämtern und nicht zuletzt Politiker, die derart viel Absurdes von sich geben (und machen!), dass man mit dem Kopfschütteln aufhören muss, um nicht sein Hirn zu schädigen. Unqualifizierte Auskünfte, mentale Unreife, misslaunige Zeitgenossen, tumbe Nerven- und Zeitfresser, Ignorante, Arrogante, Süffisante …, überall begegnet man ihnen, den Depperten, die einen zur Verzweiflung und stillen Weißglut bringen.

„Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten“, hat Albert Einstein einst geseufzt. Dabei ginge es doch echt auch anders, oder?

Bestimmt. Aber dafür müsste man mal die Augen öffnen. Die – und, ganz ehrlich, manchmal auch wir. Wenn einem dann im Spiegel der depperte Dilettant entgegensieht, der man selber ist, kommt die Zeit für wahre Größe mit der Erkenntnis: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“

Also dann: AVANTI DILETTANTI!