hobmeier

Brigitte Hobmeier & nouWell cousines

Eine schöne Bescherung Vol. 2

Ein Abend mit Texten und Musik über Frostiges und Herzerwärmendes, Weihnachtliches und Unheimliches, Himmlisches und Irdisches sowie einfach Kompliziertes

Erzählt und gelesen von Brigitte Hobmeier
Musikalisch unterstützt und kontrapunktiert von den nouWell cousines
Textauswahl und -zusammenstellung: Tristan Berger

Auch in der zweiten Ausgabe von „Eine schöne Bescherung“ können Sie damit rechnen, dass Weihnachten vorkommt. Ob jedoch das Christkind auftritt, ist auch dieses Mal nicht gewiss.
Zweifelsohne aber werden Sie Vertrautes, Befremdliches und vor allem Erstaunliches erfahren.
Wie, zum Beispiel, die Sorge um ein Ei jemanden schnurstracks in eine Wolfsgrube führt. Oder wie ein wütender Stier gezähmt werden kann – ein oberbayerischer Bäckergehilfe hingegen nicht.
Jedenfalls erwartet Sie ein Adventsabend der besonderen Art: voller Kontraste, modern und spannend, traditionell und heiter zugleich.

Brigitte Hobmeier wurde den Münchnern als Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters (von 2002-2005) bekannt, bald schon avancierte sie in Rollen wie der stolzen Geierwally oder der Männermörderin Lulu zum Publikumsliebling.
Ab 2005 gehörte sie bis zum Sommer 2017 den Münchner Kammerspielen an, wo sie in mehr als einem Dutzend großer Rollen sensible, zerbrechliche Frauenfiguren genauso wie zupackende Weibsbilder verkörperte. Ab der Spielzeit 2019/20 gastiert sie am Bayerischen Staatsschauspiel.
Weit über München hinaus bekannt wurde „die Hobmeier“ durch ihre Filmrollen, besonders durch den ZDF-Fernsehfilm „Die Hebamme“.
Mit ihrer Art „hinter der Appretur des frischen Mädchens die verlockendsten Abgründe aufschimmern zu lassen“, verdreht sie, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, „dem Publikum den Kopf“.

Die musikalische Zutat liefern die nouWell cousines, zu 3/4 dem Suppentopf der Familie Well entsprungen. Die vier Vollblutmusiker bieten in einem spritzigen Crossover von Volksmusik über freche Lieder bis hin zu klassischen Stücken dem Zuhörer alles, was er sich von einem musikalisch hochwertigen Menue erhoffen kann.

Nach dem riesengroßen Erfolg 2018 und der Corona-bedingten Absage 2020 ein neues literarisch-musikalisches Programm – „herzerwärmend, unheimlich, himmlisch“.

Um 10 Uhr morgens erreichte uns der Anruf von Brigitte Hobmeier: „Bin erkältet, hab’ keine Stimme“, krächzte sie, „habt ihr Ersatz?“ – Natürlich hatten wir keinen! Also ran an die Telefone! – Wir erreichen Stefan Wilkening: „Was hast Du heute vor, Stefan?“, fragten wir ihn leichthin. – „Ich will heute wellnessen gehen“ – „Das trifft sich gut. Du kannst heute mit den nouWell cousines wellnessen!“ – „Äh, worum geht’s?“ – „Erklären wir Dir später. Jetzt schmeiß Dich ins Auto und komm in die Allerheiligen Hofkirche. Du musst für Brigitte Hobmeier einspringen, die ist krank!“
Und Stefan kam. Ging in Windeseile mit dem Quartett die Texte durch – und lieferte zusammen mit den nouWell cousines eine Vorstellung ab, die das Publikum zu Standing ovations hinriss. Ein Abend, den niemand, der dabei war, je vergessen wird.