ilias

Brigitte Hobmeier & Tobias Moretti

Ilias von Homer – übertragen von Raoul Schrott

Leidenschaftlich, fesselnd und mit sichtbarem Vergnügen lesen Brigitte Hobmeier und Tobias Moretti Auszüge aus Homers „Ilias” in der zeitgemäßen Bearbeitung von Raoul Schott. Selten hat die Übertragung eines antiken Werks in der Fachwelt für vergleichbare Furore gesorgt. Nie zuvor haben so viele Menschen mühelos Zugang zum Ursprungsmythos des Abendlandes gefunden. Erleben Sie die dramatischen Geschichten des Paris und der schönen Helena, den Zorn des Achilles, blutige Schlachten und die spöttischen Machenschaften der olympischen Götter in einer poetischen und zeitgemäßen Sprache, die Homers kulturellem Fundament Europas neuen Glanz verleiht.
Der Münchner Perkussionist und Schlagzeuger Simon Popp begleitet die Lesung mit pulsierenden, vorwärtstreibenden Rhythmen.

Tobias Moretti gehört zu den aufsehenerregendsten Schauspielern insbesondere im süddeutschen Sprachraum. Die Rollen, die er nach seiner Theaterausbildung an der Otto Falckenberg Schauspielschule, am Residenztheater und an den Münchner Kammerspielen gespielt hat, haben sich tief in das Gedächtnis der Münchner Theatergänger eingegraben.
Tobias Moretti wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für „König Ottokar“, dem Bayerischen Filmpreis, dem Goldenen Löwen, dem Grimme-Preis, u. a. m.

Brigitte Hobmeier wurde den Münchnern als Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters (von 2002-2005) bekannt, bald schon avancierte sie in Rollen wie der stolzen Geierwally oder der Männermörderin Lulu zum Publikumsliebling.
Ab 2005 gehörte sie bis zum Sommer 2017 den Münchner Kammerspielen an, wo sie in mehr als einem Dutzend großer Rollen sensible, zerbrechliche Frauenfiguren genauso wie zupackende Weibsbilder verkörperte. Ab der Spielzeit 2019/20 gastiert sie am Bayerischen Staatsschauspiel.
Weit über München hinaus bekannt wurde „die Hobmeier“ durch ihre Filmrollen, besonders durch den ZDF-Fernsehfilm „Die Hebamme“.
Mit ihrer Art „hinter der Appretur des frischen Mädchens die verlockendsten Abgründe aufschimmern zu lassen“, verdreht sie, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, „dem Publikum den Kopf“.

Veranstalter: Münchner Künstlerhaus in Kooperation mit Stück&Werke