moretti

Tobias Moretti & Ardhi Engl

Purpur, Zimt & Koriander

Erneut ist es gelungen, den Ausnahmekünstler für einen weiteren Abend zu gewinnen, mit neuen und anderen, nichtsdestoweniger gleichermaßen beeindruckenden Texten – Tobias Moretti hat dem neuen Programm den Titel PURPUR, ZIMT & KORIANDER gegeben, es wird also glänzend, mitunter weihnachtlich, vor allem voller Würze sein: Shakespeare- und andere Geschichten, die man sich im Winter erzählt: von Königspurpur, von Narren und vom Sturm, „full of sound and fury“.

Tobias Moretti gehört zu den aufsehenerregendsten Schauspielern insbesondere im süddeutschen Sprachraum. Die Rollen, die er nach seiner Theaterausbildung an der Otto Falckenberg Schauspielschule, am Residenztheater und an den Münchner Kammerspielen gespielt hat, haben sich tief in das Gedächtnis der Münchner Theatergänger eingegraben.
Tobias Moretti wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für „König Ottokar“, dem Bayerischen Filmpreis, dem Goldenen Löwen, dem Grimme-Preis, u. a. m.

Die musikalische Begleitung übernimmt heuer Ardhi Engl. Berührungsängste kennt der in München geborene Multi-Instrumentalist nicht, als musikalischer Begleiter und Counterpart stand er mit so unterschiedlichen Charakteren wie Gerhard Polt, Sibylle Canonica, Jörg Hube oder Hanna Schygulla auf der Bühne. Denn Ardhi Engls Musik ist im positiven Sinn namenlos, oder anders gesagt: er erfindet „Schubladen“, die es nicht gibt, gar nicht geben dürfte. Meist kommen neben der Gitarre – die er klassisch am Richard-Strauss-Konservatorium in München studierte – selbstgebaute Instrumente zum Einsatz, dabei ist kein Material, kein Ding vor ihm sicher, kein Ton für ihn undenkbar.
„Ardhi Engl ist durch seine Präsenz personifiziertes Musiktheater, er verschmilzt mit der Bühne, er ist „Musiktänzer“ und „Musikschauspieler“. Der Erfindungsreichtum von Ardhi Engl, die daraus entstehenden Klänge und die musikalischen Formen sind schier unendlich. Seine Klangräume lassen die Unendlichkeit der Welt erahnen.“ (aus der Laudatio Förderpreis Musik der Landeshauptstadt München)